In ihrer charakteristischen Form erinnert die Pelta an einen Halbmond oder an ein kleines Epsilon. Sie ist in der Regel aus einem Halbkreis gebildet, der an seiner geraden Seite zwei konkave Einziehungen in Form kleiner Halbkreise aufweist. Dadurch entstehen drei Spitzen, die verschieden ausgeformt sein können (Abb. 3).
Die mittlere Spitze (sog. Apex oder Mittelendigung) besitzt gegenüber den beiden äußeren Spitzen (sog. „handles“ oder „endings“, hier als „Arme“ oder äußere Endigungen bezeichnet) eine größere visuelle Auffälligkeit, was sich darin widerspiegelt, dass sie am reichsten verziert ist. Aus diesem Grund wird bei der folgenden Klassifikation in erster Linie von der Gestalt der Mittelendigung ausgegangen.
Weitere Kriterien sind Farbe und Form des Peltenkörpers, die allerdings relativ wenig variiert wurden. Die Innenfläche („Bauch“) und der konvexe Rand („Rücken“) sind äußerst selten mit Verzierungen versehen.
Der in Griechenland am häufigsten vertretene Peltatypus besitzt drei sich vorne verjüngende Spitzen und ist in einer dunklen Farbe (meistens Blau oder Schwarz) auf weißem Grund wiedergegeben. Relativ selten finden sich helle Pelten auf dunklem Grund (Abb. 4).
Häufiger sind sie von einer dunklen Konturlinie eingefasst und innen weiß ausgespart bzw. mit einer helleren Farbe gefüllt (Abb. 5).
Auf einem Mosaik aus Sparta ist in die dunkle Pelta ein kleiner heller Kreis eingeschrieben (Abb. 6).